Seit Tagen Detonationen in den Straßen und U-Bahnzugängen.
Das Neujahrsläuten ist kaum zu hören, so laut knallen die Berliner Böller.
Sie stellt sich mit einer Wunderkerze unter den Mistelzweig.
In den Rauhnächten hat sie die Stelle gemieden.
Sie wollte keinen Vorwand für einen Kuss bieten.
Die WhatsApp-Nachricht hat sie schon vorhin geschrieben.
Die Notaufnahme ist sicher überfüllt, so dass er keine Zeit hat, sie zu lesen.
Es gibt eine feine Linie zwischen Kälte und Heuchelei.
Was bleibt außer dem kaputten Christbaumständer, Bleiklumpen und einem schalen Gefühl?
Vorsätze und der Entschluss, dem verschonten Karpfen die Freiheit zu schenken.
Zum Jahreswechsel eine Etüde aus 12 Wörtern in 10 Sätzen.
Eingeladen hat natürlich Christiane vom Blog „Irgendwas ist immer“ (Schreibeinladung für die Weihnachts- und Neujahrsetüden).
Ich danke ihr für zahlreiche Inspirationen in diesem Jahr
und wünsche ihr und allen EtüdistInnen ein kreatives Jahr 2018,
Und allen LeserInnen natürlich auch!