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Das Bodenlosz-Archiv

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Kategorien-Archiv: Glossen

Weinen Sie wie ein Mann, Madame!

14 Freitag Dez 2018

Posted by Nina Bodenlosz in Glossen

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Schlagwörter

Feminismus, Frauen, Männer, Wunder des Alltags

Meine Netzwerkkollegin Heide Liebmann schlug eine besondere Aktion vor: eine Oldies but Goldies Advents-Blogparade. Dabei bekommen alte Blogbeiträge, eine zweite Chance, gelesen zu werden.
Eine prima Sache, an der ich mich gerne beteilige, denn in den hinteren Ecken des Bodenlosz-Archivs verstecken sich inzwischen einige Schätze, die wieder ans Tageslicht kommen sollten.
Hier ist mein Beitrag (vom 26. Juli 2013) zu Heides Blogparade – über Männer und Frauen, Unscheinbarkeit, Wertschätzung, jede Menge Tränen und last, but not least Dustin Hoffman.

Tränen; Grafik: K. PollnerIm Internet kursiert ein Video, in dem Dustin Hoffman weint. Er erinnert sich, wie er schon einmal weinen musste, als er sich auf den Film Tootsie vorbereitete. Er sah sich als Frau und war enttäuscht, dass er nicht schöner war. Und als er spürte, wie es war, eine nicht so schöne Frau zu sein, kamen ihm die Tränen. Er wusste, dass er selbst eine Tootsie nicht beachten würde. Eine unscheinbare Frau musste uninteressant sein. Doch Tootsie kannte er von innen und sie war ein toller Mensch. Er erkannte das Ausmaß der Gehirnwäsche, die er erfahren hatte, und brach also in Tränen aus. Und da es sich nun mal um Dustin Hoffman handelt, tat er das äußerst ergreifend.
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Über den kaufenden Mann

17 Sonntag Jul 2016

Posted by Nina Bodenlosz in Allerlei, Glossen

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Schlagwörter

Baumarkt, Einkaufen, Elektromarkt, Frauen, Männer, Wunder des Alltags

Einkaufender Mann; Grafik: K. PollnerDie Spatzen pfeifen es von den Dächern: Frauen kaufen anders ein als Männer. Es muss an den Genen liegen. So wie Frauen in der Urhorde von einem Liebhaber zum anderen streiften, um sich per Genshopping einen bunten Strauß überlebensfähiger Nachkommen anzuschaffen, schlendern Frauen heute durch die Läden und lassen sich mal von dieser Auslage anlocken, mal von jener. Die Wissenschaft hat festgestellt, dass Frauen auf diesen Irrwegen während eines schlichten Wochenendeinkaufs locker einen Halbmarathon bewältigen und das bei zunehmender Beladung. Eine Leistung, die zu wenig gewürdigt wird.

Männer hingegen verschaffen sich im Eingangsbereich einen Überblick und schießen dann zielstrebig auf die erste Ware zu, die ihren Bedürfnissen entsprechen könnte. Sie zerren die Beute vom Stapel und schleppen sie rasch aus dem Blickwinkel etwaiger Konkurrenten.
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Im Netz des Waldes

28 Donnerstag Jan 2016

Posted by Nina Bodenlosz in Allerlei, Glossen

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Schlagwörter

Romantik, Spaziergang, Wald, Wood Wide Web

WaldMein Vater ging jeden Tag in den Wald, meist alleine, manchmal durfte man ihn begleiten. Bei uns zu Hause war es laut und hektisch, im Wald kehrte Ruhe ein. Bis heute fahre ich schlagartig alle Systeme herunter, sobald ich einen Wald betrete. Mein Atem vertieft sich, mein Puls wird ruhiger, das Gewimmel in meinem Kopf legt sich und klare Gedanken treten an seine Stelle.

Es gibt eine Grenze, an der der Wald beginnt. Manchmal muss ich einen Schritt nach unten tun oder über einen Graben springen. Das Licht ändert sich, der Wald umfasst mich. Ich kann ihn spüren, riechen, hören. Bäume knarzen, schaben sich aneinander, etwas flattert auf, ein Vogel schreit, Unterholz knackt. Im Sommer vibriert der Wald. Es sprießt und krabbelt, schwirrt, knabbert, verdaut und verdörrt. In tiefen Senken steht Wasser, dunkel und gesättigt. Bei Frost ist der Wald hell, die Luft ist klar, das Leben hat sich verkrochen. Aber ich spüre, der Wald schläft und wartet. Er sammelt seine Kraft. Der nächste Sommer ist schon vorbereitet. Wie tröstlich.

Wenn nicht gerade Holzfäller am Werke sind, kann ich im Wald meine Gedanken hören. Ich laufe durch eine Welt, in der ich eine Fremde bin, die mich aber freundlich oder tolerant empfängt. Tiere beäugen mich so vorsichtig wie ich sie. Wir nehmen uns zur Kenntnis und gehen weiter. Unter den Bäumen darf ich sein und denken, was ich will. Ich fühle mich frei und unbeobachtet.

Doch ist das wahr?
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Ladies Night

28 Samstag Nov 2015

Posted by Nina Bodenlosz in Glossen

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Schlagwörter

Agenten, Einkaufen, Indiana Jones, Kaufhaus, Rätsel, Thriller, Wunder des Alltags

FragezeichenNeulich kaufte ich mir in einem Bekleidungshaus einen Pullover und einen Zehnerpack schwarze Socken. An der Kasse schaute mich die Verkäuferin verschwörerisch an und steckte mir etwas unten in die Tüte. Sonst tut das nur die Apothekerin – sie fixiert mich prüfend, hantiert unter dem Tisch und später finde ich das, von dem sie annimmt, dass ich es dringend brauchen könnte: Taschentücher, Brillenputztücher, Energie in Form von Traubenzucker und „Heiße Zitrone“.

Ich muss verwirrt dreingeblickt haben, denn die Verkäuferin im Bekleidungshaus sagte mit Nachdruck: „Ich habe ihnen da etwas mit eingepackt. Werfen Sie es nicht weg, sondern lesen Sie es!“

„Auf jeden Fall“, sagte ich, weil ihr so viel daran zu liegen schien.
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Head Rot

11 Mittwoch Nov 2015

Posted by Nina Bodenlosz in Allerlei, Glossen

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Schlagwörter

Debatte, Diskussion

Kopf von hinten; Grafik: K. PollnerIn letzter Zeit meldet sich in meinem Kopf Sheriff Eberly aus Texas zu Wort. Woher ich ihn kenne? Er ist eine Nebenfigur aus einem Buch, das ich vor vielen Jahren gelesen habe. Fast hatte ich Sheriff Eberly vergessen, aber nun fällt mir seine Diagnose „Head Rot“ immer häufiger ein.

In der Umgebung des Sheriffs läuft eine Menge schief. Menschen verhalten sich merkwürdig, reden wirres Zeug, verwickeln die anderen in sinnfreie Dialoge. Er ist überzeugt: Es handelt sich um eine ansteckende Krankheit, „Head Rot“ eben (ich übersetze Hirnfäule).
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