Schlagwörter

, , , ,


lachenes-und-weinendes-Auge„Pack ma‘s“, sagte ich und schulterte meine Siebensachen. Die Augen sprangen an mir vorbei und kullerten voran. Ich konnte von hinten nicht erkennen, welches weinte und welches lachte.

Ein merkwürdiges Abschiedsgeschenk hatte mir mein früherer Chef da gemacht. Wollte er nicht nur ein, sondern gleich zwei Augen auf mich halten? Über einen Gaul hätte ich mich mehr gefreut. Ich hätte ihm garantiert nicht ins Maul gesehen. Und gestiefelt und gespornt war ich ohnehin.

Die Brücken zum neuen Ufer waren zum Glück aus morschem Holz. Ich konnte sie mühelos hinter mir abbrechen, nachdem ich ins kalte Wasser gesprungen war. Der Weg hinter der Gabelung war neu. Auf dem glatten Asphalt lief es sich ganz angenehm. Jedenfalls schien es kein Holzweg zu sein. Ich hatte grüneres Gras erwartet; wahrscheinlich wuchs dieses nun auf der anderen Seite des Zaunes, also auf der, die ich eben verlassen hatte.

Ich gab Fersengeld, aber vor mir ragten alle Berge in die Höhe. Beim Gedanken daran, sie zu überqueren, sank mir der Mut. Doch ich hatte nun mal zum Aufbruch geblasen, jetzt würde ich zusehen, dass ich Land gewann. Ab durch die Mitte!